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Ein Hauch von Weltkirche.

Ein Miteinander aller Generationen, ein Miteinander mit Christen aus Kroatien, Indien, Lateinamerika, Deutschland und Polen. Und das alles bei bestem Pfingstwetter. Das war unser Kapellchenfest am Pfingstmontag auf dem Freudenberg:

„Uns hat sehr gefreut, dass unser erstes Kapellchenfest nach Corona eine so große Resonanz gefunden hat.  Sicher etwa 30 % der Besucher waren Nichtkirchgänger. Gut 150 Teilnehmer am Gottesdienst. Etwa 30 Kinder mit ihren Familien haben die Spielstraße absolviert. Bei der Durchführung des gesamten Programms waren Nichtkirchgänger genauso eingebunden wie echte Schönstätter. Das Miteinander war vorurteilsfrei und harmonisch. Gott sei Dank.“ berichtet Diözesanleiterin Cordula-Maria Weidtmann.

Eine Schönstätterin mit  jahrzehntelanger Erfahrung schreibt:  „Besonders gefreut hat uns die Teilnahme so vieler Jüngerer, die sich mit Tatkraft eingesetzt haben, um diesen großen Tag mit zu unterstützen. Auch das zahlreiche Publikum hat sich deutlich verjüngt!“ Der langjährige 1. Vorsitzende unseres Fördervereins brachte es auf den Punkt: „Ich kannte fast keinen!“ Damit verband er das Lob, dass das Heiligtum auf dem Freudenberg in den letzten Jahren an Anziehungskraft gewonnen hat.

Gelungen war das schöne Kinderprogramm: Von der Kapellchenhüpfburg über verschiedenste Spielstationen bis hin zum Highlight der „Drei Esel vom Freudenberg“ (siehe auch unseren Artikel hierzu), Emil, Janosch und Urmel. Dieses Eseltrio wohnt seit 2016 in der Nachbarschaft des Kapellchens. Die Kinder erwarteten sehnsüchtig diesen Besuch und genossen es, die Tiere streicheln zu dürfen und über das ausgedehnte Gelände mit ihnen spazieren zu können. Und auch so mancher Erwachsener kraulte hingebungsvoll die zottelige Mähne von Emil.

Die Rheingauer Band „stagebox“ unter der Leitung von Gerald Kunow lockte mit ihrem musikalischen Unterhaltungsprogramm Jüngere und Ältere an. Abgerundet wurde der Nachmittag durch den Flohmarkt einerseits und durch ein reichhaltiges Buffet aus Herzhaftem und Süßem andererseits, das von den Besuchern mitgebracht wurde.

Beginnend mit einem festlichen Pfingstgottesdienst in der Zeltkirche vor dem Heiligtum, dem Empfang des Primizsegens durch Herrn Kaplan Tomasz Kruszewski im Heiligtum, endete das Fest mit einer schlichten, herzlichen Dankandacht.  Das Verbrennen der Krugpost wurde untermalt von Marienliedern, die die Anwesenden in ihren Muttersprachen spontan abstimmten.

Vielleicht ist die Mischung von Spiritualität mit guter weltlicher Fröhlichkeit genau das, was Kirche in unserer Zeit braucht und ausstrahlend macht. Jedenfalls war an Pfingstmontag von Kirchenkrise in Wiesbaden-Freudenberg  nichts zu spüren.

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