Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst; das ist mein Leib.
Matthäus 26, 26
Liebe Schönstattfamilie im Bistum Limburg,
herzlich danken möchten wir für die Unterstützung im vergangenen Jahr durch Gebet, Teilnahme an unseren Veranstaltungen und für die großzügige Spende, die gerade in diesen Zeiten nicht selbstverständlich sind.
Wir sind uns sehr bewusst, dass die Anforderungen der Zeit für uns alle eine große Herausforderung sind, die über das Gewohnte hinausgehen. Ohne geistliche Erfahrungen ist die Zeit kaum zu meistern. Ohne wirklich „gnadenreiche und frohe Ostern“, ohne gottgeschenkte Auferstehungsfreude geht zu viel über unsere Kräfte. Ohne den Zuspruch Gottes, den wir in unserer Taufe erhalten haben „Du bist mein geliebtes Kind“ und unser „Ja“ zu der damit verbundenen Taufgnade, die wir an Ostern erneuern, fehlt uns die sprudelnde Quelle, die aus dem Herzen Jesu hervorquillt.
„Jesus stellte sich hin und rief: Wer Durst hat, komme zu mir und es trinke, wer an mich glaubt! Wie die Schrift sagt: Aus seinem Inneren werden Ströme von lebendigem Wasser fließen.“
Johannes 7, 37-38
Um diese Quelle geht es, wenn wir auf Ostern zugehen: Erlöste können zu Werkzeugen werden für die Erlösungserfahrung anderer. Die Beziehung zu Christus leben, das macht uns zu Zeugen. Friede im eigenen Inneren erfahren macht uns zu Friedensstiftern. So haben auch Sie uns bereichert, indem Sie Ihre Gabe mit uns geteilt haben. „Gesegnete können segnen, Beschenkte können schenken, Geliebte können lieben.“ Lassen Sie uns mit großen Erwartungen dieses Osterfest feiern. Und machen wir unseren Glauben auch zum Gebet für die besonders geprüften Völker, für die Nöte um uns herum und für unsere Kirche, die den Auftrag hat, die Osterfreude glaubhaft zu verkünden.
Christus hat uns befreit, hat uns erlöst. Und er nimmt uns, durch sein Kreuz und Leid hindurch zur Auferstehung.
Ihre Cordula-Maria Weidtmann